„Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl“, singt Herbert Grönemeyer. Wie ist das Gefühl, wenn man dieser Tage durch die Rotunde der Pinakothek der Moderne wandelt? Willkommen geheißen fühlt man sich. Warm empfangen von der Ausstellung „Homeplace – A love Letter“, die der Verein Matri-Archi(tecture) in Zusammenarbeit mit dem Architekturmuseum der TU entwickelt hat. Ein Perlenvorhang hängt von der Kuppel bis zum Boden und schafft auf diese Weise einen transparenten, erstaunlicherweise dennoch intimen Raum. Stimmen einer Klanginstallation hinterfragen verschiedene Vorstellungen von Zuhause. Poetisch, spielerisch animiert uns die Arbeit dazu, über Heimat und Heimatlosigkeit, Schutz und Wehrlosigkeit, Besitz und Ausbeutung zu reflektieren. Der Besuch ist völlig kostenlos – doch nie umsonst. (Bis 24. März 2024, Di.-So. 10-18, Do. bis 20 Uhr. Geöffnet an den Feiertagen 26. Dezember, 1., 6. Januar.)