Unter der Kategorie Heavy Metal firmierte Ende der Achtziger so manches. Auch die Black Crowes wurden ins harte Fach gesteckt, traten 1991 sogar in Riem zusammen mit AC/DC, Metallica, Queensrÿche und Mötley Crüe beim einschlägigen „Monsters of Rock“-Festival auf. Dabei spielten sie nur eine Art räudigen Bluesrock, coverten sogar Otis Redding und klangen ansonsten wie aufrichtige Verehrer der Rolling Stones. Ihr zweites Album „The southern Harmony and musical Companion“, das nun in verschiedenen Formaten, auch als gut klingende Vinyl-Version, wiederveröffentlicht wird, ging noch einen Schritt weiter: „Remedy“, „Sting me“ und „Thorn in my Pride“ waten knietief durch einen Morast aus funky Rock und Soul, im Hintergrund jubilieren Gospelsängerinnen – dabei hat „Sting me“ eines der explosivsten Gitarrensoli aller Zeiten. Die Black Crowes spielten einfach sehr coole Musik – Metal nannte sie danach keiner mehr. lö