Hoch hinaus

von Redaktion

Deutschlandfunk soll unter Denkmalschutz gestellt werden

Das markante Hochhaus-Gebäude des Deutschlandfunks in Köln soll Denkmalschutz erhalten. Das kündigte das Deutschlandradio anlässlich des 30. Geburtstags der Senderfamilie im Jahr 2024 an. Das Kölner Funkhaus wurde 1979 in Betrieb genommen und hat große Bedeutung für die Medien- und Stadtbaugeschichte. Einzelheiten zur Begründung werden zu Beginn des kommenden Jahres erwartet.

Der markante brutalistische Hochhaus-Bau von Gerhard Weber ist in der Kölner Skyline weithin sichtbar. Hier entstehen nicht nur Sendungen und Nachrichten für Radio und den Onlinebereich. Es gibt auch Hörspiel- und Featurestudios. Der Komplex ist darüber hinaus Sitz der Intendanz und der Verwaltung von Deutschlandradio. Im Kammermusiksaal des Funkhauses werden aufgrund seiner guten Akustik häufig Konzerte bundesweit im Hörfunk übertragen sowie Produktionen aufgenommen.

Mit exakt 102 Metern gehört das Funkhaus am Raderberggürtel zu den 100 höchsten Gebäuden in Deutschland. Der Sender Deutschlandradio wird im kommenden Jahr 30 Jahre alt. Der nationale Hörfunk nahm am 1. Januar 1994 die Arbeit auf. Zum Verbund gehören neben dem Deutschlandfunk auch Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova. Das Berliner Deutschlandradio-Funkhaus im ehemaligen Rias-Gebäude steht bereits seit 1995 unter Denkmalschutz.  dpa

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