Der Musiker und Schriftsteller Sven Regener erhält den Paul-Lincke-Ring der Stadt Goslar. Der 63-Jährige sei „die poetische Fachkraft für ironisch-lakonische Zärtlichkeit“, urteilte die Jury. Präzise kleide er – als Liedermacher der Band Element of Crime wie als Autor der „Herr Lehmann“-Bücher – Liebesleid und Launen in prägnante Sätze und Geschichten. Der nach dem Komponisten Paul Lincke (1866-1946) benannte undotierte Preis geht an Menschen, die sich um die deutsche Unterhaltungsmusik verdient gemacht haben.
Die US-Sängerin Ariana Grande veröffentlicht in dieser Woche ein neues Lied. Der Titel des Stücks lautet „yes, and?“ und soll am 12. Januar erscheinen, wie die 30-Jährige auf Instagram mitteilte. Weitere Informationen gab die Musikerin nicht bekannt. Ihr bislang letztes Album „Positions“ erschien 2020. Das sechste Studiowerk war ihr drittes Nummer-eins-Album in den US-Charts in rund zwei Jahren.
Helena Adler ist nach langer Erkrankung im Alter von 40 Jahren in Salzburg gestorben. Sie wurde 1983 in Oberndorf bei Salzburg als Stephanie Helena Prähauser geboren und studierte Germanistik, Psychologie, Philosophie sowie Malerei. Bevor sie eigene Texte veröffentlichte, war Adler als bildende Künstlerin tätig. Um nicht mit ihrer Kollegin Teresa Präauer verwechselt zu werden, entschied sie sich für den Künstlernamen. Mit zwei Romanen war sie im Rennen um den Österreichischen Buchpreis – mit „Die Infantin trägt den Scheitel links“ (2020) und „Fretten“ (2022).
Sarah Kiyanrad aus Augsburg erhält den mit 2000 Euro dotierten Lyrikförderpreis der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft. Der mit 5000 Euro dotierte Hauptpreis geht an den Autor und Verleger Dinçer Güçyeter. Die Auszeichnung erhalte er für eigene Texte wie auch für die Lyrik anderer, „deren Sprache er in dem von ihm gegründeten Elif-Verlag Raum verleiht“, begründete die Gesellschaft ihr Votum. Die 38-jährige Kiyanrad, Dichterin, Übersetzerin und Iranwissenschaftlerin, erhalte den Preis für ihre Arbeit, die von der persischen Poetik geprägt sei. Die Autorin lebt in Augsburg und lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München iranische Kulturgeschichte.
Das Leipziger Grassi- Museum für Angewandte Kunst feiert heuer sein 150-jähriges Bestehen. Deshalb sei der Eintritt in die Dauerausstellung frei, teilte das Haus nun mit. Zu sehen sind rund 2000 Objekte der Kunst- und Kulturgeschichte Europas von der Antike bis in die Gegenwart. Gezeigt werden zudem ostasiatische und islamische Kunst sowie viel Jugendstil.