Ob es ums Klima oder um Corona geht – das Missfallen an diversen Dingen im Land ist groß. Protest wird dabei unterschiedlich formuliert. „Jede Gesellschaft bekommt die Proteste, die sie verdient hat“, sagt die Journalistin Yasmine M’Barek. Die Kölnerin zählt zu den einflussreichsten Stimmen ihrer Generation. In ihrem Essay „Protest“ (Leykam, 112 Seiten; 18,50 Euro) spricht sie sich angesichts der zunehmenden Polarisierung unserer Gesellschaft für eine dosierte Diskussionskultur aus. Für mehr Empathie und Realitätssinn – gegen Polemik und Rechthaberei. M’Barek ist morgen, 20 Uhr, mit „Protest“ im Münchner Volkstheater zu Gast; Karten: 089/523 46 55. ulf