„Und jetzt singt sie auch noch!“ So hieß 2007 das höchst amüsante erste Album von Barbara Schöneberger. Der Titel passt perfekt zu einer ganz neuen Stimme, die sich jetzt auf ihrer Debüt-Single am Who-Klassiker „Behind blue Eyes“ von 1971 versucht. Anna Ermakova, Boris-Becker-Tochter, „Let’s Dance“- Siegerin und ab Frühjahr „Supertalent“-Jurorin, ist jetzt auch Sängerin. Den Who-Song soll sie sich ausgesucht haben, weil der Text von Pete Townshend, ein wenig variiert, gut zu ihrem prominenten Leben passe: „Niemand weiß, wie es ist, das böse Mädchen zu sein, gehasst zu werden.“ Ob sie singen kann, hat auch ihr Playback-Auftritt am Samstag bei Florian Silbereisen nicht gezeigt. Denn mit KI klingt heute jeder gut. Aber schlecht macht sie ihre Sache trotz des platten Synthie-Arrangements nicht. Am 14. Juni folgt das gleichnamige Album. Spätestens dann muss sich zeigen, ob Anna so gut musiziert, wie sie tanzt. jh