Nach dem Triumph bei den Golden Globes (wir berichteten) hat „Oppenheimer“ auch bei den US-Kritikerpreisen abgeräumt. Der Film über den „Vater der Atombombe“ siegte in acht Kategorien.
Die Critics Choice Awards werden von fast 600 Mitgliedern der größten nordamerikanischen Filmkritiker-Gilde verliehen und gelten als Indiz für die Oscars. Bei der Gala in Los Angeles am Sonntagabend wurde „Oppenheimer“ nicht nur als bester Film ausgezeichnet, sondern siegte auch in den Kategorien „Regie“, „Nebenrolle“ (Robert Downey Jr.), „Kamera“, „Musik“, „Ensemble“, „Schnitt“ und „Visuelle Effekte“.
Der Film mit einem bisherigen Einspielergebnis von einer Milliarde US-Dollar (etwa 910 Millionen Euro) ist damit klarer Favorit für die Oscars im März. Regisseur Christopher Nolan dankte den US-Kritikern für ihr Votum. Diese hätten dazu beigetragen, das Mainstream-Publikum davon zu überzeugen, „dass ein Film über Quantenphysik und Apokalypse seine Zeit wert sein könnte“.
Emma Stone gewann den Preis als beste Schauspielerin für ihre Rolle in „Poor Things“, Paul Giamatti wurde als bester Schauspieler für seine Leistung in „The Holdovers“ geehrt. Das Justizdrama „Anatomie eines Falls“ der französischen Regisseurin Justine Triet mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller wurde als bester nicht-englischsprachiger Film geehrt. dpa