Mit fröhlicher Traurigkeit

von Redaktion

Ex-Neue-Deutsche-Welle-Star Dorau legt neues Album vor

Runder Geburtstag, neues Album – Andreas Dorau feiert am Freitag mit einem Konzert in Hamburg zugleich seinen 60. und die Veröffentlichung seiner neuen Platte „Im Gebüsch“, mit der er ein breites Spektrum elektronischer Musik präsentiert. Der Hamburger schrieb bereits mit 16 Jahren den Hit „Fred vom Jupiter“, der ihn 1981 zu einem der Stars der Neuen Deutschen Welle machte.

„Im Gebüsch“ ist das 13. Studioalbum des Musikers, der es schaffte, über Jahrzehnte im Geschäft zu bleiben. Wie ihm das gelang? „Klingt pathetisch, aber ich habe Musik nicht gemacht, um Geld zu verdienen“, sagt der Künstler: „Ich wollte meine eigene Musik machen und mich nicht an populären Themen abarbeiten, um Popstar zu sein.“ Deshalb legte Dorau, der auch Absolvent der Münchner Filmhochschule ist, teils lange Pausen zwischen seinen Projekten ein.

Das neue Werk ist geprägt vom für ihn so typischen Sound – kurze Lieder voller fröhlicher Traurigkeit, wie etwa „Die Welt ist ein seltsamer Planet“, „Ich sein“ oder „Die Vergangenheit war gestern wieder da“. Keinesfalls habe er das Thema Liebe aufgreifen wollen. „Das haben genug andere gemacht“, so sein Kommentar. Im Mai will Dorau auf Tour gehen. dpa

Artikel 8 von 11