Dresden 1917: Max Heller kommt aus dem Weltkrieg heim, als untauglich entlassen. Da er verschüttet war, hinkt er. Seine Mutter erkennt ihn zuerst nicht, der Vater schämt sich für ihn, er gilt als Drückeberger. Frank Goldammer legt mit diesem ersten Max- Heller-Roman keinen Krimi im eigentlichen Sinn vor, sondern eher einen veritablen historischen Entwicklungsroman über die Jahre 1917 bis 1924. Der Held muss seinen Platz im Leben, den richtigen Beruf und die richtige Partnerin erst suchen. Dabei findet er bei seinem lange beiseitegeschobenen Großvater die notwendige Unterstützung. Heikko Deutschmann liest das ungekürzt in gut elfeinhalb Stunden mit Verve, Virtuosität, Einfühlungsvermögen und Ausdruckskraft. Man hört sehr gern zu. hilo