Caspar David Friedrich gilt heute als einer der bedeutendsten Maler der deutschen Romantik. Der „Eigenbrötler“, wie ihn Michael Robinson in diesem Bildband nennt, führte ein religiöses, asketisches Leben. Gefühlt jede Wanderung, Zusammenarbeit und jeden Unterstützer erwähnt Robinson im ersten Teil kurz, auch auf Kritik von Zeitgenossen und Friedrichs Wirkung im Ausland geht er ein. All das erfolgt in chronologischer Reihenfolge, was auf die Dauer etwas ermüdend wirkt. Trotzdem ermöglicht es einen guten Einblick in das Leben des Künstlers – wie er beispielsweise zu seinen berühmten, spirituell durchtränkten Landschaftsbildern kam. Im zweiten Teil bespricht Robinson einzelne Werke Friedrichs, wobei sich manche Passagen aus Teil eins wiederholen. Die abgedruckten Bilder sind zwar leider meist recht klein und die Details so schwer erkennbar. Ihre Qualität aber ist sehr stark. ama