IN KÜRZE

Laemmle-Preis für Martin Moszkowicz Trauer um Woodstock-Veteranin

von Redaktion

Martin Moszkowicz erhält für sein Lebenswerk den Carl-Laemmle-Produzentenpreis. Die von der Allianz Deutscher Produzenten und der Stadt Laupheim verliehene Auszeichnung ist mit 40 000 Euro dotiert und würdigt das Gesamtschaffen des 65-Jährigen als Produzent von Filmen wie „Fack ju Göthe“, „Der Gott des Gemetzels“ oder der „Resident Evil“-Reihe. In der Jurybegründung für den langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Münchner Constantin Film heißt es: „Ganz in der Tradition des Namensgebers steht Martin Moszkowicz für die internationale Ausrichtung der ‚fünften Kunst‘. Er verbindet hohen künstlerischen Anspruch mit wirtschaftlichem Sachverstand und Instinkt für kommerzielle Stoffe und weiß Marketing und Welt-Vertrieb als unersetzliche Instrumente erfolgreicher Filme hoch erfolgreich einzusetzen.“ Wie berichtet, lässt Moszkowicz zum 29. Februar seinen Vertrag bei der Constantin auslaufen, um fortan als freier Produzent zu arbeiten. Sein Nachfolger im Unterneh-men wird Oliver Berben.

Die US-Sängerin und Liedermacherin Melanie, eine der Entdeckungen von Woodstock, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Die Folk-Interpretin mit der markant rauchigen Stimme war dank ihres Festivalauftritts im August 1969 einem größeren Publikum bekannt geworden. Mit erst 22 Jahren war sie eine von nur drei Künstlerinnen, die damals bei dem dreitägigen Musikspektakel im US-Bundesstaat New York als Solistinnen auf die Bühne gingen. Der Auftritt im strömenden Regen habe sie zu ihrem ersten Hit „Lay down (Candles in the Rain)“ aus dem Jahr 1970 inspiriert, sagte sie selbst einmal. Die Sängerin, die bürgerlich Melanie Safka hieß, hat noch Anfang des Monats im Studio an einer neuen Platte gearbeitet.

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