IN KÜRZE

Grammy-Debüt von Joni Mitchell Tag der offenen Theaterakademie Literaturpreis für Felicitas Hoppe

von Redaktion

Die kanadische Sängerin Joni Mitchell steht vor ihrem ersten Auftritt bei den Grammys (Foto: Suzanne Plunkett/dpa). Die 80-Jährige werde bei der Gala am kommenden Sonntag in Los Angeles auf der Bühne stehen und einen geschichtsträchtigen Auftritt hinlegen, kündigten die Veranstalter an. Ihren Angaben zufolge war Mitchell bereits 18 Mal für einen Grammy nominiert und gewann neun Mal. In diesem Jahr ist sie für ihr Album „Joni Mitchell at Newport“ nominiert. Die Grammys werden zum 66. Mal verliehen. Rund 13 000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden über die Preisträger der goldenen Grammophone, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt zählen und in 94 Kategorien vergeben werden. Die meisten Nominierungen hat die Singer-Songwriterin SZA mit neun Gewinnchancen. Nominiert sind überdies auch Taylor Swift, Miley Cyrus, Boygenius und Jon Batiste.

Die Bayerische Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater lädt am kommenden Samstag zum Tag der offenen Tür ein. Zwischen 10 und 16 Uhr kann man die Ausbildungsstätte für Theaterberufe in all ihren Facetten erkunden. Angeboten werden Workshops, ein offener Unterricht, Probenbesuche und Führungen. Besucherinnen und Besucher können ins Sprechtraining hineinschnuppern, auch in Stimmbildung oder Bodypercussion. Maskenbildnerinnen und Maskenbildner knüpfen Kreativ-Perücken, kreieren aufregende Gesichts-Make-ups oder täuschend echte Narben und Wunden. Und wer sich für einen Beruf am Theater interessiert, kann sich darüber informieren. Der Eintritt ist frei. Einen detaillierten Ablaufplan gibt es unter theaterakademie.de/offeneakademie.

Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe erhält den mit 30 000 Euro dotierten Berliner Literaturpreis. Der 63-Jährigen soll die Auszeichnung am 5. März von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verliehen werden. Hoppes Kunst verbinde „federleichten Humor mit tiefstem Ernst, wilde Fabulierlust mit scheuem Interesse an einer Welt, die es mit den Menschen häufig nicht gut meint“, so die Jury. Der seit 2005 verliehene Literaturpreis soll der Förderung der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur der Gattungen Erzählende Literatur, Dramatische Literatur und Lyrik dienen. Die Auszeichnung ist aufgeteilt in 20 000 Euro Preisgeld und ein zehnmonatiges Stipendium in Höhe von 10 000 Euro für künstlerische Fort- und Weiterbildung.

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