Ein paar Wochen, bevor Einar Solbergs inoffizielles Debütalbum, „The Congregation Acoustic“ erscheint, sei angesichts dieser limitierten „Sun Yellow“-Vinyl-Edition ein genauer Blick auf sein offizielles Solo-Debüt „16“ geworfen. Der Frontmann der norwegischen Progressive Metal Band „Leprous“ hat vor zwei Jahren das Album „The Congregation“ seiner Band auf sehr reduzierte Art in einem Live-Stream interpretiert, was ihn wohl dazu inspirierte, mit „16“ seine Solokarriere anzugehen. Es ist ein bemerkenswertes Album geworden, das sich beim besten Willen keinem Genre zuschlagen lässt – und dabei doch sehr stilsicher wirkt. Der norwegische Songwriter vereint Elemente aus Pop und New Age, schichtet komplexe Sound- und Songstrukturen und nutzt dafür elektronische Beats ebenso wie die Klangwelt skandinavischer Folk-Spielarten. Ein fantastisch produzierter, beinahe klassisch anmutender Fall für Pop-Entdecker! cu