„MORE JEWISH JAZZ“ Mit lässigem Groove

von Redaktion

Im Kino sind Fortsetzungen oft anstrengend. Wie gut also, dass das Jewish Chamber Orchestra Munich Musik macht – wobei Dirigent Daniel Grossmann sein Orchester gerne im Breitwand-Sound klingen lässt: mal schwelgerisch, mal pointiert. Am Dienstag gab es die von den Fans dringend erwartete, heftig gefeierte Fortsetzung „More Jewish Jazz“, natürlich waren die Kammerspiele ausverkauft. Schostakowitschs Suite No. 1 für Jazz-Orchester von 1934 ist eine Visitenkarte. Gershwins „An American in Paris“ (1928) entführt lebensfroh in den Großstadtdschungel, bevor Jelena Kuljić, studierte Jazz-Sängerin und am Theater engagiert, Songs von Gershwin und Ellington herrlich eigen interpretiert: träumerisch tastend und dennoch mit lässigem Groove. Fortsetzung folgt, hoffentlich. leic

Artikel 7 von 8