„Was hat dich bloß so ruiniert“, „Die Interessanten“ und „Aber andererseits“ – seit mehr als drei Jahrzehnten haben Die Sterne aus Hamburg mit gesellschaftskritisch-trotzigen Texten auf gleichzeitig meist locker-luftigen Melodien mit leichten Elektropop-Einschlägen unterhalten. Nun haben sie ihr Schaffen im Best-of „Grandezza“ zusammengegossen. Die Sterne zählten in den Neunzigern neben Blumfeld und Tocotronic zu den wichtigsten Vertretern der sogenannten Hamburger Schule. Das Ziel damals: deutschsprachige, schlaue, kritische Musik bekannter zu machen. 13 Studio-Alben hat die Gruppe seit 1991 veröffentlicht, zuletzt „Hallo Euphoria“ (2023). „Grandezza“ fasst nun in 18 Titeln die eindrücklichsten Songs zusammen – mit dem Knaller zu Beginn: „Was hat dich bloß so ruiniert“. Zudem hält die Platte ein bislang unveröffentlichtes Lied bereit, eine neue Version von „In diesem Sinn“. Alle Titel sind zeitlich sortiert, was sehr schön die Entwicklung der Sterne nachvollziehbar macht. cgl