IN KÜRZE

Männer schreiben mehr Liebesbriefe Produzenten wollen Schauspieler statt KI Nominierungen für die Hall of Fame

von Redaktion

Männer schreiben deutlich mehr Liebesbriefe als Frauen: Das erklärt die Gründerin des Liebesbriefarchivs in Koblenz, Eva Wyss. Der Liebesbrief sei ein „Männergenre“, sagt die Professorin für Sprachwissenschaften. „Durch alle Milieus hindurch dürfen Männer ihr Begehren ausdrücken und deutlich sagen, was sie sich wünschen.“ Frauen seien in Liebesbriefen hingegen zurückhaltender und zeigten nicht zu viel Leidenschaft. Das Liebesbriefarchiv existiert seit 1997 und umfasst inzwischen mehr als 40 000 Schriftstücke. Der älteste Brief stammt von 1715, der neueste datiert aus dem vergangenen Jahr.

Schauspieler sollen in deutschen Filmen nach Angaben von Produzenten vorerst nicht pauschal mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ersetzt werden. „Wir setzen weiterhin auf die Mimik, Gestik und die Charaktere der Schauspielerinnen und Schauspieler“, sagte der Vorstandssprecher der Allianz deutscher Produzenten Film & Fernsehen, Björn Böhning. Niemand solle die Sorge haben, dass Menschen durch Technik ersetzt würden. „So weit sind wir noch nicht.“

Sinéad O’Connor (1966-2023), Mariah Carey (54), Cher (77), Ozzy Osbourne (75), Lenny Kravitz (59) und Sade (65) sind in diesem Jahr nominiert für die Aufnahme in die Rock & Roll Hall of Fame. Zu den insgesamt 15 Nominierten zählen auch die Bands Oasis, Kool & the Gang und Foreigner, wie die Ruhmeshalle in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio mitteilte. Zehn der Nominierten stehen demnach zum ersten Mal zur Wahl, darunter auch Sinéad O’Connor. Im April soll bekannt gegeben werden, wer heuer endgültig aufgenommen wird.

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