Sechs Jahre nach ihrem letzten Werk melden sich MGMT eindrucksvoll mit ihrem Album „Loss of Life“ zurück. Auf der Platte dreht es sich – anders als der Titel es erwarten lässt – nicht ums Abschiednehmen, sondern viel um das Thema Liebe. Mit vorwiegend ruhigen, verträumten Melodien zeigt das Duo wieder einmal, wie vielschichtig und experimentierfreudig es ist.
„Loss of Life“ ist ein Album mit optimistischen und melancholischen Tönen, ein Album mit Songs, die unter die Haut gehen und das Potenzial besitzen, zu zeitlosen Klassikern zu werden. Ein buntes Sammelsurium aus poetischen und lebensbejahenden Songs.
Zum ersten Mal riskiert das Duo, bestehend aus Andrew VanWyngarden und Benjamin Goldwasser, auch eine Kooperation: Für den Song „Dancing in Babylon“ holten sie den nicht-binären französischen Künstler Christine and the Queens ins Boot. Entstanden ist ein beglückender Elektropop-Song mit Synth-Elementen, der die Herzen höherschlagen lässt und mit seinem schwungvollen Refrain zum Tanzen animiert.
Auch wenn sie auf ihrem fünften Studio-Album wieder einen anderen Stil ausprobieren und neue musikalische Wege gehen, bleiben sie sich dennoch treu: ein experimenteller musikalischer Cocktail, der Elektro-Pop mit leichten Psych- und Britpop-Einflüssen kombiniert. „Loss of Life“ ist ein Album mit Wiedererkennungswert.
MGMT:
„Loss of Life“ (Mom+Pop).