Der quietschbunte Film „Barbie“ und das Historiendrama „Oppenheimer“ sind für die diesjährigen Auszeichnungen von Hollywoods Drehbuchautoren nominiert. Der Verband Writers Guild of America (WGA) gab die Auswahl der Kandidaten in mehreren Sparten bekannt. Die Trophäen sollen am 14. April in New York und Los Angeles vergeben werden. In der Kategorie Original-Drehbuch wetteifern mit „Barbie“ die Drehbücher für „Air – Der große Wurf“, „The Holdovers“, „May December“ und „Past Lives“. Um den Preis für das beste adaptierte Drehbuch konkurrieren mit „Oppenheimer“ die Filmvorlagen von „American Fiction“, „Are you there God? It’s me, Margaret“, „Killers of the Flower Moon“ und „Nyad“. Oft decken sich die WGA-Preisträger mit den Oscar-Gewinnern.
Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik geht in diesem Jahr an Wolfgang Matz. Seine Texte „verbinden profundes Wissen mit einem luziden, eleganten Stil und unterhaltsamem Ton“, urteilte die Jury. Matz, Jahrgang 1955, war Lektor im Carl Hanser Verlag und schreibt seit 1986 für die „Frankfurter Rundschau“, die „FAZ“ und „Die Zeit“.
Das Kyiv Symphony Orchestra spielt am 3. März in München die Ouvertüre zur „Zauberflöte“ und das Klarinettenkonzert von Mozart sowie Beethovens Fünfte (Isarphilharmonie, 15.30 Uhr). In unserem Porträt über das Ensemble hatten wir irrtümlicherweise ein anderes Programm angegeben.
Jan Philipp Gloger (43), der Schauspieldirektor des Staatstheaters Nürnberg, wird ab der kommenden Saison die Leitung des Wiener Volkstheaters übernehmen. Der Stiftungsvorstand der Bühne, Wolfgang Geyer, gab die Entscheidung für die Jahre von 2025 bis 2030 am Donnerstag bekannt. Gloger habe die Findungskommission mit seinen Plänen überzeugt, ein „breites künstlerisches Spektrum“ an theatralischen Formen zu präsentieren. Es gehe darum, das Volkstheater „noch breitenwirksamer, nahbarer und noch fröhlicher“ aufzustellen. Gloger folgt auf Kay Voges, der die Intendanz am Schauspiel Köln übernimmt.
Fritz Puppel, einer der Gründer der Band City, ist tot. Er sei bereits am 10. Februar unerwartet im Alter von 79 Jahren gestorben, sagte City-Sänger Toni Krahl der Deutschen Presse-Agentur. Puppel hatte City 1972 zusammen mit Klaus Selmke (1950-2020) in der DDR gegründet und war bis zur Band-Auflösung 50 Jahre später Mitglied der Gruppe. City – bekannt etwa für Hits wie „Wand an Wand“, „Mir wird kalt dabei“ oder „Am Fenster“–- zählte zu den erfolgreichsten Bands der DDR und war auch im nicht-sozialistischen Ausland bekannt.