Zara Larsson – der Name klingt nach einer Schwedin, die mindestens schon einmal den Eurovision Song Contest gewonnen hat. In Wahrheit hat die 26-Jährige aus Stockholm zwar noch nie beim ESC mitgesungen. Aber ihre Mutter heißt Agnetha (nicht DIE Agnetha!). Und von den zwölf Songs auf ihrem vierten Album „Venus“ könnte sie mit mindestens der Hälfte im Mai in Malmö mühelos gewinnen. Denn wie Pop geht – das wissen die Schweden (im Gegensatz zu uns). Songs wie „Can’t tame her“, „None of these Guys“, „You love who you love“ oder „End of Time“ sind gut gelaunte Radio-Ohrwürmer zwischen Eurodance und Abba. David Guetta schraubt mit „On my Love“ seinen üblichen DJ-Wumms zusammen, der 0 Prozent den Kopf fordert, aber 100 Prozent die Beine. Und pompöse Balladen wie „Nothing“ mit gezupften Geigen gibt es auch. Zara Larsson will die Musikwelt nicht verändern. Sie sorgt einfach nur für netten Pop, und das ist top. jh