Suter über Lügen der Politik

von Redaktion

Den Schweizer Autor Martin Suter (75) beunruhigt das immer schwieriger werdende Verhältnis zwischen Wahrheit und Fiktion in der Politik. „Die Möglichkeiten, Unwahrheiten zu verbreiten, sind ins Unermessliche gewachsen“, sagte Suter der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“. Es sei unglaublich, wie viele Leute damit erreicht würden. „Was die Populisten – und Prediger sind das auch – von Romanautoren unterscheidet, ist, dass beim Roman jeder weiß, dass er erfunden ist. Die Populisten verkaufen ihre Lügen als Wahrheit. Und das ist das Gefährliche.“ Suter ist auf Lesereise mit seinem Roman „Melody“, am 19. März kommt er ins Münchner Volkstheater.  dpa

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