Und jetzt die gute Nachricht: Mag man auch in der Fastenzeit auf Schokolade, Gummibärchen und Co. verzichten, die Zuckerwatte, die Künstlerin Ely Milano kreiert, ist garantiert Süßstoff-frei. „Cotton Candy“ nennt die Italienerin den Ring, dessen Drähte sich in kreisenden Bewegungen um die Haut der Trägerin schmiegen – wie Zuckerwatte um den Holzstab. Man darf also Appetit mitbringen zur Munich Jewellery Week (MJW), die von heute an bis 3. März stattfindet.
Jedes Frühjahr lädt die unabhängige, von Künstlern organisierte Initiative für zeitgenössischen Schmuck dazu ein, funkelnde Werke zu entdecken. Noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehende Studenten sind hier genauso vertreten wie aufstrebende und bereits etablierte Schmuckkünstlerinnen und -künstler – sie alle präsentieren ihre Objekte auf einzigartige Art und Weise. Seit ihrer Gründung in den frühen 2000er-Jahren wuchs die MJW stetig und gilt heute als weltweit führende Veranstaltung in diesem Bereich und als ein Marktplatz für große Talente.
Angetrieben von Schmuckdesignern, die in der ganzen Stadt Ausstellungen organisierten, entstand die Munich Jewellery Week damals parallel zur Internationalen Handwerksmesse und der Münchner Schmuckmesse. Die Veranstaltungen reichen von Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Künstlergesprächen über Performances bis hin zu Partys – den kreativen Ideen der Künstler sind keine Grenzen gesetzt. Das gesamte Programm kann man auf einer digitalen Karte unter munichjewelleryweek.com/map erkunden. Da stößt man beispielsweise auf die Gruppenausstellung „Schmuck über alles – jelly all over“, die morgen um 18 Uhr in der Monacensia im Hildebrandhaus eröffnet wird. Oder auf den fruchtig-süßen Titel „Drops of the Juice“: eine Einzelausstellung von Danni Chen; Eröffnung ist hier heute um 14 Uhr in der Galerie The Tiger Room. Wohl bekomm’s! kjk
Bis 3. März
in ganz München. Alle Infos unter munichjewelleryweek.com/