BUCH Schwaches Wir-Gefühl

von Redaktion

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Nach und nach geht die geburtenstärkste Generation Deutschlands in Rente. Kein Wunder, dass sich die „Nachrufe“ häufen. „Abschied von den Boomern“ hat auch der Soziologe Heinz Bude seinen Essay genannt, in dem er versucht, diese heterogene Generation auf einen Punkt zu bringen. Er bescheinigt den Boomern ein schwaches Wir-Gefühl. Anders als die vorangegangene Generation der 68er hätten sie kein gemeinsames Projekt gehabt. Bestimmende gemeinsame Erfahrung sei vielmehr das Gefühl gewesen, zu viele zu sein. Die starke Konkurrenz habe zur großen Leistungsbereitschaft und Arbeitsmoral geführt. Das Prinzip Aufstieg durch Bildung sei von keiner anderen Generation so verinnerlicht worden. sp

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