Zum Beispiel die Notiz am 2. April 2001: „Ich möchte zu sehr gute Zeichnung, Kunst machen“, notiert Arno Rink da in sein Tagebuch. „Ein Fehler. Vielleicht kann ich mich mit der Zeit ,freizeichnen‘, wo ich sage, das habe ich alles schon geübt, interessiert mich nicht, dort lang, wo es vollkommen anders ist.“ Hier versammelt sind nicht nur Auszüge aus Rinks Tage- und Skizzenbüchern. Das Buch bietet zudem Briefe und Notizen des prägenden Malers der Leipziger Schule. In seinen Worten zeigt sich Rink (1940-2017) immer wieder als Suchender. Ergänzt wird der Band von Texten seiner Schüler, etwa Neo Rauch und Rosa Loy, sowie seiner Witwe. Ein tolles Kunstlesebuch. leic