Dass AC/DC Gold wert sind – das wissen die Fans der australischen Legenden seit mittlerweile 50 Jahren. Denn am 31. Dezember 1973 haben Angus und Malcolm Young, damals noch mit Sänger Dave Evans, im Chequers Nightclub in Sydney ihr berühmtes erstes Konzert gegeben. Evans war danach schnell weg, Bon Scott übernahm nicht einmal ein Jahr später. Aber AC/DC sind geblieben, und wie! Zum Jubiläum gibt es ab heute die legendärsten Alben der Chef-Hardrocker auf Vinyl in der ihnen zustehenden Farbe, nämlich in Gold.
Zum Start der „50th Anniversary Gold Edition“ sind neun LPs zu haben, nämlich das Debüt „High Voltage“, „Dirty Deeds done Dirt cheap“, „Powerage“ mit dem ersten echten Hit „Rock and Roll Damnation“, „Highway to Hell“, „Back in Black“, „For those about to rock we salute you“, „The Razors Edge“ sowie der Stephen-King-Soundtrack „Who made who“ von 1986 und das Doppelalbum „AC/DC Live“ von 1992. Die restlichen Platten sollen noch dieses Jahr folgen.
Jedes der limitierten Gold-Alben, die zwischen 30 und knapp 50 Euro kosten, kommt mit einem „AC/DC 50“-Jubiläums-Druck (30 auf 30 Zentimeter). In den Spezialausgaben bei Amazon liegt noch eine Matte für den Plattenspieler bei. Die LPs gibt es auch auf der offiziellen AC/DC-Website (shop.acdc.com) – neben weiteren Geburtstagsangeboten von Shirts über Biergläser bis zum 2020er-Album „Power up“ auf Kassette.
Am 9. und 12. Juni spielen AC/DC auf ihrer „Power up Tour“, die im Mai startet, im Münchner Olympiastadion (wir berichteten). Weil Bassist Cliff Williams mit 74 Jahren und nach gesundheitlichen Problemen nicht mehr touren will, ersetzt ihn Chris Chaney. Er soll laut Band „die Fackel für Cliff weitertragen“. Der 53-jährige Kalifornier hat schon bei Jane’s Addiction und Slash’s Snakepit die Saiten gezupft. Und er war mit Alanis Morissette unterwegs – genau wie der Ende vergangenen Jahres angeheuerte AC/DC-Tourdrummer Matt Laug (55), ebenfalls aus Kalifornien. Im Maschinenraum der Hardrock-Giganten sollte in München also auch ohne die Stammbesetzung mit Cliff Williams und Phil Rudd alles wie geschmiert laufen.
AC/DC:
50th Anniversary Gold Edition (Columbia Records/Sony)