Für ihr siebtes Album hat die Bluegrass- und Folk-Songwriterin Sarah Jarosz umgesattelt: Pop mit Country-Wurzeln statt Traditionellem gibt es in elf hochglanzproduzierten Songs zu hören. „Polaroid Lovers“ handelt vom Wandel und illustriert eine Lebensphase der Künstlerin, die von Veränderung geprägt ist: Geboren in Texas, verbrachte sie den Großteil ihres Lebens in New York und zog nun zu ihrem künftigen Ehemann in die Country-Metropole Nashville. Das Album ist dort mithilfe von Musikern wie Miranda Lambert, Carrie Underwood, Tom Petty oder Vince Gill entstanden; beim Songwriting unterstützten Granden der Szene. Entsprechend begeistert wird das Werk zur Kenntnis genommen und hat sicherlich auch tolle, glitzernde Momente. Nur braucht die Welt eigentlich nicht noch mehr Country-Pop, sondern viel dringender ehrliches, aufrichtiges und einmaliges Songwriter-Handwerk – Jarosz’ eigentliche Expertise. cu