Deep Purple haben für Herbst eine Deutschlandtour angekündigt – auch München steht auf dem Reiseplan. Am 23. Oktober spielen die Briten um Sänger Ian Gillan in der Olympiahalle; Karten gibt es heute von 11 Uhr an unter www.myticket.de. Der reguläre Vorverkauf startet am Freitag um 11 Uhr. Das Konzert am 23. Oktober wird eröffnet von der 1974 aus Jefferson Airplane entstandenen Formation Jefferson Starship.
Das Drama „Sterben“ von Regisseur Matthias Glasner ist gleich neunmal für den Deutschen Filmpreis nominiert und damit so oft wie keine andere Produktion. Der dreistündige Film über den Alltag einer zerrütteten Familie wurde unter anderem als „Bester Spielfilm“ vorgeschlagen, wie die Deutsche Filmakademie bekannt gab. In Hauptrollen sind Corinna Harfouch und Lars Eidinger zu sehen. Der Thriller „Die Theorie von Allem“ von Timm Kröger kommt auf sechs Nominierungen. Das in Schwarz-Weiß gehaltene Werk mit Jan Bülow in der Hauptrolle lief 2023 im Wettbewerb des Filmfests Venedig und ist eine Hommage an die Filmgeschichte. „Die Theorie von Allem“ hat auch Chancen auf die Goldene Lola für den „Besten Spielfilm“. Insgesamt sind in dieser Kategorie sechs Titel nominiert. Dazu zählen: der Historienfilm „Der Fuchs“, die Verfilmung „Ein ganzes Leben“ nach einem Roman von Robert Seethaler, „Im toten Winkel“ von Ayse Polat und „Elaha“. Die Auszeichnungen sollen am 3. Mai in Berlin verliehen werden. Der Filmpreis ist mit insgesamt rund drei Millionen Euro dotiert und gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen der Branche.
Mit „Baracke“ , dem neuen Drama von Büchner-Preisträger Rainald Goetz, starten die Mülheimer Theatertage am 4. Mai den Wettbewerb um den renommierten Preis für Gegenwartsdramatik. Nominiert sind sieben neue Stücke deutschsprachiger Gegenwartsdramatik für Erwachsene und fünf für Kinder. Beide Wettbewerbe sind mit je 15 000 Euro dotiert. Alle nominierten Werke werden während der Theatertage vom 4. bis 25. Mai in Mülheim aufgeführt. Die weiteren nominierten Stücke sind „Juices“ (Ewe Benbenek, Nationaltheater Mannheim), „Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert“ (Sivan Ben Yishai, Schauspiel Hannover), „forecast:ödipus“ (Thomas Köck, Schauspiel Stuttgart), „The Silence“ (Falk Richter, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin), „Laios“ (Roland Schimmelpfennig, Anthropolis II, Deutsches Schauspielhaus Hamburg) und „Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt“ (Felicia Zeller, Theater Oberhausen). Es sei ein Jahrgang mit sehr vielen Stücken gewesen, die es wert sind, eingeladen zu werden, sagte Jury-Sprecher Franz Wille. Über die Sieger wird bei öffentlichen Jurysitzungen entschieden.