UNSERE KURZKRITIKEN

Tödlicher Marmor

von Redaktion

Der berühmte Marmor aus Carrara kann lebensgefährlich sein. So auch für Mauro, der beim Transport der Kostbarkeit mit seinem Lkw tödlich verunglückt. Das Unglück erweist sich schnell als Mordfall, die Bremsschläuche waren durchgeschnitten. Commissario Luca und die aparte Aurora Mair, Polizistin aus Florenz, müssen feststellen, dass der Marmor-Abbau auch ein schmutziges Geschäft ist. Mauro wollte bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen und machte sich damit nicht nur Freunde. Doch so einfach ist es nicht, denn Mauros Vergangenheit umgibt ein finsteres Geheimnis. Paolo Riva hat mit „Commissario Luca. Steinerne Schuld“ einen typischen Wohlfühlkrimi in der Urlaubsregion Toskana geschrieben. Man merkt, dass der Autor selbst dort lebt, Atmosphäre, Flair und Lebensgefühl werden stimmig geschildert. Aber der Roman verschweigt nicht, dass es auch in der Idylle gesellschaftliche Konflikte gibt.
SP

Paolo Riva:

„Commissario Luca. Steinerne Schuld“. Hoffmann und Campe, 240 Seiten; 18 Euro.


★★★★☆ Lesenswert

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