Nachdem Frank Goldammer die Kriminalfälle seiner Figur Max Heller seit dessen Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg nach Dresden auserzählt hat, beginnt er nun mit den Kriminalfällen von Großvater Gustav Heller, Pferdezüchter, ehemaliger Rittmeister und Kriminalrat. Dieser rettet eines Tages einen ertrinkenden Matrosen nach einer Dampfkesselexplosion seines Schiffs aus der Elbe. Er lässt sich Namen und Anschrift des stark verbrühten und beinahe ertrunkenen Mannes geben und schickt ihn auf Hellers eigene Kosten zum Arzt. Doch als er noch eine Zeugenaussage wegen des Schiffsunglücks braucht, ist der Mann nicht mehr auffindbar, und seine Familie betrauert ihn prompt wie einen Toten… Achim Buch liest den schön formulierten, packenden Kriminalroman mit perfekten sächsischen Dialekteinschüben von den Nebenfiguren, und dies ungekürzt in elfeinhalb Stunden so fesselnd, dass man am liebsten alles in einem Stück anhören möchte.
HILO
Frank Goldammer:
„Tod auf der Elbe“ (Audio Verlag).
★★★★★ Hervorragend