DVD

Eine Million Minuten Glück

von Redaktion

Wo Karoline Herfurth draufsteht, da ist ein guter Film drin. Das weiß ihr Ehemann Christopher Doll, der alle Regie-Arbeiten der 40-Jährigen produziert hat – von „SMS für dich“ bis „Einfach mal was Schönes“. Nun ist Doll selbst etwas sehr Schönes gelungen: sein Regiedebüt „Eine Million Minuten“. Die Zahl im Titel bedeutet 694 Tage. So viel Zeit wünscht sich Nina mit ihren Eltern Vera (Herfurth) und Wolf (Tom Schilling) „nur für die schönen Sachen“. Vera und Wolf streiten über die Frage, über die wohl die meisten Eltern streiten: Wer „opfert“ mehr für die Familie, wer kümmert sich um die Erziehung, wer macht Karriere? So entschließen sie, das Projekt gemeinsame Zeit anzugehen: Zwei Jahre wollen sie Weltreise machen und gleichberechtigt aus dem Homeoffice arbeiten, sich gemeinsam um die Kinder kümmern. Doch man nimmt sich immer selber mit. Vor allem Wolf muss sich die Frage stellen, warum er so fixiert ist auf Karriere. Ein herzerwärmender Film über das, was wirklich zählt im Leben. Einfach schön.
KJK

Christopher Doll:

„Eine Million Minuten“ (Warner).


★★★★☆ Sehenswert

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