UNSERE KURZKRITIKEN

Leblos

von Redaktion

Abgeschieden in den Rocky Mountains liegt der Ferienpark Erebus. Dieser ist jedoch kein Erholungsgebiet, denn hier leben gentechnisch gezüchtete riesige prähistorische Tiere, die für eine exklusive Kundschaft zu besichtigen sind. Als ein Ehepaar spurlos verschwindet und nur Blutlachen zurückbleiben, sind die Behörden sofort alarmiert. Die Agentin Frankie Cash und Sheriff James Colcord ermitteln unter Hochdruck, denn es gibt weitere Unglücksfälle. Routinier Douglas Preston hat mit „Extinction. Wenn das Böse erwacht“ einen Thriller veröffentlicht, der sein Potenzial leider nicht ausschöpft. Die Figuren wirken leblos und nicht überzeugend. Die Handlung ist spannungsarm, ohne Tempo und schleppt sich so dahin. Trotz der spektakulären Thematik fehlt dem Roman schlicht der „Sense of Wonder“, also das bei Science-Fiction eigentlich so wichtige Gefühl des Staunens.
SP

Douglas Preston:

„Extinction“. Knaur, 480 S.; 18,99 Euro.


★☆☆☆☆ Unerträglich

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