Eigentlich ist der ehemalige Junkie Tommy Jarret auf der Suche nach einem Seeungeheuer in der Nähe des Dorfes Drim. Doch dann wird er tot aufgefunden und eine Überdosis als Todesursache festgestellt. Hamish Macbeth, Dorfpolizist in den schottischen Highlands, findet das sehr verdächtig und hält einen Mord für wahrscheinlicher, denn er kannte Tommy und glaubte ihm, dass er clean ist. Hamish vermutet, dass die Drogenmafia ihre Hände im Spiel hat, und ermittelt undercover im nahe gelegenen Strathbane, indem er sich als Dealer ausgibt. Nur mit Mühe wahrt er dabei sein Inkognito und läuft Gefahr aufzufliegen, denn innerhalb der Polizei gibt es einen Informanten des Drogenkartells. Die Krimireihe von M. C. Beaton (1936-2019) mit Hamish Macbeth ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben. Routiniert setzt sie die Erfolgsgeschichte in „Hamish fängt einen dicken Fisch“ fort. Schräge Figuren und absurde Situationskomik runden das Lesevergnügen ab.
SP
M. C. Beaton:
„Hamish fängt einen dicken Fisch“. Lübbe, 272 S.; 12 Euro.
★★★★☆ Lesenswert