Wenn die Figuren einer Geisterbahn ein Eigenleben hätten, was würden sie dann wohl machen? Schon die DDR-Kinderserie „Spuk unterm Riesenrad“ hat diese Frage gestellt und drei gespenstische Ausreißer begleitet. Thomas Stuber verlegt im gleichnamigen Spielfilm den Stoff ins Heute: Es spukt schon noch, wirklich gruselig – und leider auch gelungen – ist die Neuauflage aber nicht. Sie spielt eher mit den Reaktionen der Menschen auf die Geister und ist dabei oft nicht nur albern, sondern schockiert mit Angstmomenten das jüngere Publikum. Im Mittelpunkt steht die 13-jährige Tammi, die eigentlich nach Formentera fliegen und eine Insta-Challenge gewinnen wollte. Nach dem plötzlichen Tod des Großvaters soll sie nun helfen, dessen Rummelplatz fit für den Verkauf zu machen. Drei lebendig gewordene Geister aber wollen ihr Zuhause unbedingt behalten.
VES
Thomas Stuber:
„Spuk unterm Riesenrad“ (Lighthouse).
★★★☆☆ Annehmbar