Er brachte die Kunst unter die Leute: Auktionator Dirk Boll. © Philipp Seeliger
Die Kunst der Begegnung – sie wurde, ein Mal mehr, hochgehalten und gefeiert am Mittwochabend im Haus der Kunst in München. Wie berichtet, hatte der Förderkreis der Ausstellungshalle zu seiner alljährlichen Benefizauktion geladen – die heuer zugleich die Feier zum 70. des Vereins „Freunde Haus der Kunst“ war. Und wie viele (und großzügige!) Freunde das Haus hat, zeigt sich unter anderem auch am Ergebnis der Versteigerung: Die 40 Lose, alle aus der Gegenwartskunst, brachten einen Gesamterlös von mehr als 500 000 Euro ein – dieses Geld wird nun wiederum der Kunst zugutekommen.
„Ein besonderes Anliegen und eine Freude war es uns, mit dem Erlös aus dieser Benefizveranstaltung die Ausstellung des französischen Künstlers Philippe Parreno zu unterstützen“, erklärt Alexandra Gräfin von Arnim, die Vorstandsvorsitzende des Freundeskreises. Parreno, 1964 in Algerien geboren, wird im Herbst die Räume des Gebäudes an der Prinzregentenstraße mit einer vollständig KI-gesteuerten Ausstellung bespielen. Die Präsentation für München entwickelt er als transkontinentales Projekt, das mit dem Leeum Museum of Art in Seoul entsteht.
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