Peter Maffay beim Tourstart in Rostock. © Wüstneck/dpa
Mit einer stattlichen Harley fuhr er vergangene Woche Freitag ins Ostseestadion in Rostock ein, um dann nach einer Ehrenrunde bei strömendem Regen den Auftakt seiner Abschiedstour zu feiern. Ob Peter Maffay mit ähnlichem Getöse auch die Zuschauerinnen und Zuschauer am Freitagabend auf dem Königsplatz begrüßte, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Klar war aber: Der Wettergott meinte es in München sehr viel besser mit dem König des Rock als in der Woche zuvor. Bei durchaus sportlichen Temperaturen heizte der 74-Jährige (es ist nicht zu glauben!) dann dem Publikum ein.
23 Songs standen in Rostock auf dem Programm – ein Best-of aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunzigerjahren bis heute. Fünfeinhalb Jahrzehnte – das sei schon irgendwie crazy, so Maffay vor Konzertbeginn. „Mir ist das nicht immer gegenwärtig, aber mit etwas Abstand denke ich dann, was haben wir da angestellt?“ Angestellt hat er eine ganze Menge – vor allem aber hat er Lieder für die Ewigkeit geschrieben.
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