Der Thriller „Tatami“ eines iranisch-israelischen Regieduos ist auf dem Filmfest München mit dem mit 10 000 Euro dotierten Fritz-Gerlich-Preis ausgezeichnet worden. Zar Amir und Guy Nattiv erzählen von einer iranischen Judoka, die gegen eine Kämpferin aus Israel antreten soll. Das Regime in Teheran verlangt, dass sie den Wettbewerb abbricht. Im Film gehe es darum, Rückgrat zu beweisen, die persönliche Freiheit zu erkämpfen und der Gewalt zu widerstehen, aber auch um die damit verbundenen Opfer, urteilte die Jury. Kinostart von „Tatami“ ist am 1. August.
DPA