Die Berliner Künstlerin Judith Raum setzt sich in ihren Arbeiten gern mit der Geschichte auseinander, recherchiert in Archiven, arbeitet mit historischen Quellen. Die Werke, die sie gerade in der Münchner Galerie von Françoise Heitsch zeigt, befassen sich mit dem Engagement der Deutschen Bank beim Bau der Anatolischen Eisenbahn und Bagdadbahn zwischen 1900 und 1918. Raum war dafür zwischen 2010 und 2014 mehrfach im Wirtschaftsarchiv der Deutschen Bank in Frankfurt am Main zu Gast und bereiste die Strecke der historischen Bahnlinie auf heute türkischem Gebiet.
Noch bis Samstag kann man die großformatigen Malereien, Arbeiten auf Papier und fragilen Objekte sehen. Heute von 14 bis 19 Uhr, die Finissage ist dann am morgigen Samstag von 15 bis 19 Uhr, Amalienstraße 19 in München.
MM