Südtiroler Akropolis

von Redaktion

DOKUMENTARFILM

Das Kloster Saeben hoch über Klausen in Südtirol ist sogar noch von der Brenner-Autobahn aus ein beeindruckender Blickfang. Die Regiseurinnen Edith Eisenstecken und Evi Oberkofler aus Bozen, die 2016 gemeinsam einen Film über die alternative Nobelpreisträgerin Monika Hauser gedreht haben, zeichnen in ihrem behutsam gearbeiteten, feinfühligen Dokumentarfilm „Saeben“ die Geschichte dieses mythenumwehten Ortes, der „Akropolis Tirols“, nach. Seit 2011 steht das majestätische Benediktinerinnenkloster leer. In ihrem wunderschön fotografierten Film blicken die Regisseurinnen auf den Alltag der letzten Nonnen, aber auch auf die jahrhundertelange, überraschend wechselhafte und spannende Geschichte und Geschichten hinter den Klostermauern zurück. Im Rahmen der Filmkunstwochen München ist „Saeben“ an diesem Sonntag, 11 Uhr, im Theatiner zu sehen. Regisseurin Edith Eisenstecken ist anwesend.
ULF

Edith Eisenstecken/Evi Oberkofler:

„Saeben“


★★★★★ Hervorragend

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