Sie will nicht für Trump singen: Céline Dion. © Agostini/dpa
Bei einem Wahlkampfauftritt der US-Republikaner wird ein Lied von Céline Dion gespielt. Deutet das auf eine Unterstützung der Sängerin für Donald Trump hin? Mitnichten! Die 56-Jährige will ihre Musik überhaupt nicht vom republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten für dessen Wahlkampf nutzen lassen. Das Abspielen des Lieds „My Heart will go on“ bei einer Kundgebung im US-Bundesstaat Montana sei in keiner Weise genehmigt gewesen, ließ die kanadische Sängerin über ihr Konto auf der Plattform X erklären. Dion unterstütze diese oder eine ähnliche Nutzung nicht. „Und wirklich, dieses Lied?“, hieß es weiter mit Blick auf den romantischen Song, der Ende der Neunzigerjahre ein Welthit gewesen war. Ihr Management und ihre Plattenfirma Sony Music Kanada hätten von der Nutzung des Lieds und des Videos erst bei der Kundgebung Trumps in Montana am Freitagabend erfahren, hieß es.
Bei Wahlkampfveranstaltungen wird häufig etwa vor den Auftritten der Politiker Musik gespielt, um den Anhängern der Kandidaten das Warten auf die Redner zu erleichtern. Dabei kommt es auch immer wieder zu Fällen, in denen Musiker einer Wahlkampagne die Nutzung ihrer Songs untersagen. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris kann dagegen für ihren Wahlkampf zum Beispiel auf die Musik von US-Superstar Beyoncé zurückgreifen. Sowohl in ihrem ersten Wahlwerbespot als auch bei Wahlkampfveranstaltungen wird immer wieder deren Song „Freedom“ gespielt.
DPA