Der monatelange Streik von Drehbuchautoren und Schauspielern in den USA hat dem Potsdamer Filmstudio Babelsberg millionenschwere Verluste beschert, wie aus dem Geschäftsbericht für 2023 hervorgeht. Unter anderem habe im Sommer vergangenen Jahres eine Kinoproduktion des Regisseurs Wes Anderson unterbrochen werden müssen. „In allen Geschäftsbereichen von Studio Babelsberg kam es zu einem starken Einbruch der Aufträge“, heißt es in dem Geschäftsbericht. Der Umsatz brach deshalb von rund 108,7 Millionen Euro im Jahr 2022 auf knapp 21,1 Millionen Euro im vergangenen Jahr ein. Unterm Strich kam es dem Bericht zufolge 2023 zu einem Verlust von rund 3,1 Millionen Euro. Im Jahr davor war noch ein Gewinn von 2,8 Millionen Euro erzielt worden.
DPA