Der besondere Charme der Buch- und Filmreihe „Max und die wilde 7“ ist im Titel angedeutet und steckt in der Figurenkonstellation: „Die wilde 7“ sind drei Rentner, die im Seniorenheim auf Burg Geroldseck an Tisch Nr. 7 sitzen, aber eben nicht den ganzen Tag herumsitzen, sondern noch etwas erleben wollen. Für das Trio haben sich die Macher die idealen Darsteller gesucht: Günther Maria Halmer, Thomas Thieme und besonders Uschi Glas, der die Rolle der Vera wie auf den Leib geschrieben ist. Anders als im Buch hat die Film-Vera die Hintergrundgeschichte einer ehemaligen Schauspielerin erhalten, die einst in „Winnetou“-Filmen mitspielte. Ihre Augen leuchten, wenn sie von Apanatschi erzählt und sich von ihren Fans bezirzen lässt. Das wird in „Die Geister-Oma“ allerdings zum Problem – und damit der neue Fall der Hobby-Detektive. Nebenbei lernt Max wieder einiges über Freundschaft, Ehrlichkeit und sich selbst. Und ein bisschen besser Fußball zu spielen. Ein Familienfilm für alle Generationen.
VES
Winfried Oelsner:
„Max und die wilde 7 – Die Geister-Oma“ (Leonine).
★★★★☆ Sehenswert