„Ich bin hocherfreut“

von Redaktion

Autor Fabrice Caro wird auch das nächste Abenteuer von Asterix und Obelix schreiben

Ewig jung: Asterix feiert nächstes Jahr den 65. © Ehapa

Bis der nächste „Asterix“ erscheint, dauert es noch ein Jahr. Ende Oktober 2025 ist mit Band 41 zu rechnen. Die neuesten Nachrichten aus Gallien steigern die Vorfreude gewaltig. Denn Autor Fabrice Caro alias Fabcaro, der mit der „Weißen Iris“ 2023 den erfolgreichsten Band seit den Neunzigerjahren hingelegt hat (wir berichteten), kehrt für ein weiteres Album zurück. Kollege Jean-Yves Ferri, der sich von 2013 bis 2021 fünf „Asterix“-Hefte ausgedacht hatte, braucht mehr Zeit für seine Abenteuer rund um Charles de Gaulle. Deswegen darf der für seine brillante Geschichte rund um Achtsamkeit und politische Korrektheit in der „Iris“ gefeierte Fabcaro erneut ran.

In den „Asterix“-Foren jubeln die Fans: „Das Bessere ist der Feind des Guten“. Denn trotz der starken Geschichten von Ferri hat Fabcaro den irrwitzigen Humor von Asterix-Papa René Goscinny (1926-1977) noch besser getroffen. Die Zeichnungen stammen erneut von Didier Conrad.

„Ich bin hocherfreut“, verrät Fabcaro im Interview mit „Ouest France“. „Wenn Jean-Yves während zehn ,Asterix‘Alben an de Gaulle arbeiten will, kein Problem. Aber im Ernst: Ich hoffe, dass es ihm nicht das Herz bricht, einen weiteren ,Asterix‘ ausfallen zu lassen.“ Traditionell wäre jetzt wieder ein Abenteuer an der Reihe, in dem Asterix und Obelix auf große Reise gehen. Aber Fabcaro, der seine nächste Geschichte natürlich längst kennt, deutet an, dass es nicht bei dieser Tradition bleiben könnte: „Als Leser liebe ich die Dorfalben, die gemütlicher sind und all die wunderbaren Menschen beinhalten.“

Wer den Humor des Südfranzosen mag und Französisch beherrscht: Gerade ist Fabrice Caros neuer Roman „Fort Alamo“ erschienen.
JÖRG HEINRICH

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