UNSERE KURZKRITIKEN

Thriller aus dem Kalten Krieg

von Redaktion

Im August 1961 ist Berlin Frontstadt im Kalten Krieg. Die Journalistin Eva geht Gerüchten nach, die SED wolle eine Mauer durch Berlin bauen, um ein Ausbluten der DDR zu verhindern. Die mysteriöse Ulrike Vogt liefert ihr in Ost-Berlin nicht nur konkrete Beweise für die Pläne, sondern auch die Information, dass der führende Mann des KGB in der DDR in den Westen überlaufen möchte. Eva will unbedingt die westdeutsche Regierung informieren und bittet ihren Freund Philipp, Hauptkommissar beim BKA, um Hilfe. Die Zeit läuft dem Paar davon, denn um den sowjetischen Agenten in den Westen zu bringen, muss die Grenze offen bleiben. Ralf Langroth hat mit „Mauern und Lügen“ einen spannenden zeitgeschichtlichen Thriller verfasst. Kenntnisreich führt er den Leser in die Hochzeit des Kalten Krieges, beleuchtet die Stimmung in Nachkriegsdeutschland und die Kontroversen um den richtigen Weg in die Zukunft des Landes.
SP

Ralf Langroth:

„Mauern und Lügen“, Rowohlt, 416 Seiten; 18 Euro.


★★★★☆ Lesenswert

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