UNSERE KURZKRITIKEN

„Star Wars“ zum Vergraulen

von Redaktion

Erstlesebücher über das Star-Wars-Universum sind ein kluger Kniff: Man lockt damit auch die Kinder, die noch nie ein Buch in der Hand hatten, aber die Welt von Yoda und Jedi aus anderen Medien kennen. Im besten Fall verschlingen sie die Bücher genauso wie die Filme und Serien. Emeli Juhlins „Die jungen Jedi“ allerdings vergrault nicht nur Leseanfänger, die sich schwertun dürften mit Wortgebilden wie Laserschwert und Shuttlefirma, auch wenn sie in der Silbenmethode geschrieben sind. Oder sie werden mit Sätzen über drei Zeilen hinweg konfrontiert. Die Geübteren werden sich in der Geschichte langweilen, weil sie zu komplex und gleichzeitig so vereinfacht ist, dass man ihr nicht recht folgen mag. An unpassenden Stellen wird Wissen zu Lichtwaffen und der Macht eingestreut; Meister Yoda ist das erste Kapitel gewidmet, dann taucht er nie wieder auf. Wer gute Geschichten mag, wird sich nur ärgern.
VES

Emeli Juhlin:

„Die Abenteuer der jungen Jedi: Die jungen Jedi“.
DK Verlag, 40 Seiten; 8,95 Euro.


★☆☆☆☆ Unerträglich

Artikel 4 von 7