MENSCHENRECHTS-FILMPREIS

Missbrauch in Teheran als Thema

von Redaktion

Der Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ von Steffi Niederzoll erhält den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2024 in der Kategorie Langfilm. Der Film berichte über die 19-jährige Reyhaneh Jabbari, die einen Mann, der sie vergewaltigen will, in Notwehr ersticht. Die Frau werde des Mordes angeklagt und zum Tode verurteilt. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegele den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran, urteilte die Jury. Der Menschenrechts-Filmpreis wird in sechs Kategorien verliehen. Für den alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb waren diesmal 420 Produktionen eingereicht worden. Die Verleihung ist am 7. Dezember in der Nürnberger Tafelhalle. Christoph Süß moderiert, Schirmherrin ist die Schauspielerin Katja Riemann.
EPD

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