Der Impressionismus ist bei Kunstliebhabern äußerst beliebt. Und die drei nun sensationell in einer Ausstellung wiedervereinten Pariser Stadtansichten von Claude Monet sind ein Highlight, zu sehen noch bis 26. Januar 2026 in der Alten Nationalgalerie in Berlin. Sie gelten als die ersten impressionistischen Stadtansichten und veranlassten andere Künstler, die Großstadt im Umbruch hin zum Modernen zu zeichnen. Der Ausstellungskatalog verdeutlicht das alles gut. Er ist durchdacht angelegt, bietet viele Hintergrund-Infos zu den Künstlern, ihren Werken und dem Zeitgeschehen. Zudem scheinen manche Essays von Monet-Liebhabern verfasst worden zu sein, so poetisch wirken sie abschnittsweise. Einziges Manko: Manchmal doppeln sich die Infos, vor allem wenn es um den von Napoleon III. in Auftrag gegebenen Hausmann’schen Umbau von Paris pünktlich zur Weltausstellung geht.
AMA
Ralph Gleis:
„Monet und die impressionistische Stadt“.
Hirmer, 120 Seiten; 29,90 Euro.
★★★★★ Hervorragend