Spendabler Superstar

von Redaktion

Taylor Swift zahlt knapp 200 Millionen US-Dollar Boni an Tour-Beteiligte

Unfassbar erfolgreich: Sängerin Taylor Swift. © KHANNA / afp

Für Taylor Swift geht ein unfassbar erfolgreiches Jahr zu Ende. Aus diesem Anlass zeigt sich der Superstar, der an diesem Freitag 35 Jahre alt wird, äußerst spendabel. Laut Medienberichten drückt die Sängerin all jenen ihren Dank aus, die sie auf ihrer „Eras“-Tour unterstützt haben – vom Lkw-Fahrer bis zum Sicherheitspersonal. Sie verteilt demnach knapp 200 Millionen Dollar als Boni an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch Taylor, die Geschäftsfrau, schläft nicht: Swift hat die erweiterte Fassung ihres aktuellen Albums jetzt erstmals in physischer Form herausgebracht.

Wie das Promi-Portal „People“ ohne Nennung von Quellen berichtete, durften sich Fahrer, Caterer, Techniker, Tänzer und andere Beteiligte in den vergangenen zwei Jahren über insgesamt 197 Millionen Dollar (rund 187 Millionen Euro) zusätzlich zum Gehalt freuen. Auf wie viele Personen sich die Boni aufteilen, ist nicht bekannt. Bereits im August 2023 hatte das Portal „TMZ“ berichtet, Swift habe jedem ihrer rund 50 Lkw-Fahrer 100 000 Dollar Bonus gezahlt.

Die Sängerin hatte die Tour am 17. März 2023 im US-Bundesstaat Arizona begonnen, sie gab Ende Juli 2024 auch zwei umjubelte Shows in München. Am vergangenen Sonntag spielte sie in Vancouver vor 60 000 Fans das letzte von 150 „Eras“-Konzerten. Swift nahm dafür nach Schätzungen des Fachmagazins „Pollstar“ mehr als zwei Milliarden Dollar ein (etwa doppelt so viel wie der bisherige Rekordhalter Elton John mit seiner Abschiedstournee „Farewell Yellow Brick Road“).

Auch das Weihnachtsgeschäft lässt Swift nicht aus. Sie hat ihr diesjähriges Album „The Tortured Poets Department“ in der erweiterten „Anthology“-Fassung nun auch auf CD und Vinyl herausgebracht. Im April sollte es eigentlich als 16-Song-Sammlung erscheinen – doch Swift verdoppelte quasi in letzter Sekunde auf insgesamt 31 Lieder. Die 15 Zusatz-Stücke waren bislang jedoch nur via Stream erhältlich. Wer Musik-Alben gerne in Händen hält, hat hier einen echten Mehrwert: Denn die Zugabe-Songs sind mehrheitlich die stärkeren. Die überwiegend am Klavier eingespielte Musik erinnert an Swifts ruhigere Alben „Folklore“ und „Evermore“, hier präsentiert sie sich stärker als klassische Liedermacherin. Jetzt gibt’s also auf zwei CDs und vier LPs die geballte Ladung „Taytay“. Zum entsprechenden Preis. Sie ist ganz offenkundig ein genauso spendabler wie geschäftstüchtiger Superstar.
JOHANNES LÖHR

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