Der Vatikan-Thriller „Konklave“ des in Wolfsburg geborenen Regisseurs Edward Berger ist bei den Critics Choice Awards mit elf Nominierungen einer der Spitzenkandidaten. Mit knapp 600 Mitgliedern ist es der größte Kritikerverband für Film und Fernsehen in den USA und Kanada. Die Preisgala der 30. Critics Choice Awards soll am 12. Januar im kalifornischen Santa Monica stattfinden. „Konklave“ ist einer von zehn Kandidaten in der Sparte „Bester Film“, zudem winken Trophäen für die Ensemblebesetzung, für Hauptdarsteller Ralph Fiennes, Nebendarstellerin Isabella Rossellini, für Bergers Regie, die Filmmusik von Volker Bertelmann, das Kostümdesign (Lisy Christl) sowie für adaptiertes Drehbuch, Kamera, Bühnenbild und Schnitt. Der packende Film über Intrigen und Machtkämpfe bei der Kür eines neuen Papstes war kürzlich auch für sechs Golden Globes nominiert worden (wir berichteten). Berger, der durch seine Mutter Schweizer und durch den Vater Österreicher ist, ist damit in Hollywood wieder auf Erfolgskurs. 2023 hatte seine Literaturverfilmung „Im Westen nichts Neues“ vier Oscars gewonnen – als bester internationaler Film, für Kamera, Szenenbild und für die Filmmusik von Volker Bertelmann.
DPA