Mit der Freude zieht der SchmerzTraulich durch die Zeiten.Schwere Stürme, milde Weste,Bange Sorgen, frohe Feste Wandeln sich zur Seiten.
Und wo manche Träne fällt,Blüht auch manche Rose.Schön gemischt, noch eh’ wir’s bittenIst für Thronen und für HüttenSchmerz und Lust im Lose.
War’s nicht so im alten Jahr?Wird’s im neuen enden?Sonnen wallen auf und nieder,Wolken gehn und kommen wieder,Und keinWunsch wird’s wenden.
Gebe denn, der über unsWägt mit rechter Waage,Jedem Sinn für seine Freuden,Jedem Mut für seine LeidenIn die neuen Tage;
Jedem auf des Lebens PfadEinen Freund zur Seite,Ein zufriedenes Gemüte,Und zur stillen HerzensgüteHoffnung ins Geleite!