IN KÜRZE

Durchbruch für Kühne-Oper?

von Redaktion

Die Verhandlungen zum Bau einer neuen Oper in der Hamburger Hafencity gehen weiter. „Wir sprechen regelmäßig mit Herrn Kühne und seiner Stiftung und schauen, ob wir eine Vereinbarung hinbekommen, in der er der Stadt eine Oper schenkt. Das wäre eine großartige mäzenatische Geste, die wir auch gerne annehmen würden. Dann würden wir auch ein Grundstück zur Verfügung stellen und das Projekt gemeinsam realisieren“, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Gleichzeitig schränkte er ein: „Aber wir sind noch in den Verhandlungen darüber, ob das gelingen kann. Und wie bei allen guten Verhandlungen weiß man ja erst, wenn man durch ist, ob es klappt oder nicht.“ Der Milliardär Klaus-Michael Kühne (87) hatte angekündigt, 300 Millionen Euro für den Bau einer neuen Oper zur Verfügung zu stellen. Nach Angaben von Kühne ist das Projekt bereits „weit fortgeschritten“ und hänge nur noch an bürokratischen Auflagen. Aber ob das Geld auch ausreicht, steht laut Kulturbehörde noch nicht fest. „Das ist genau das, was man herausfinden muss“, sagt Brosda. „Die Stadt muss sicherstellen, dass sie nicht bei Kostensteigerungen auf einmal auf Fragen sitzen bleibt, die sie gar nicht beantworten möchte. Genau das versuchen wir gerade zu klären.“
DPA

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