Schauspiel-Ikone

von Redaktion

Uschi Glas wird beim Filmpreis geehrt

Bayerns Ehrenpreisträgerin: Uschi Glas. © Dominik Gigler/dpa

Die Schauspielerin Uschi Glas wird mit dem Bayerischen Ehren-Filmpreis des Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Die heute 80-Jährige sei eine Schauspiel-Ikone, die seit Jahrzehnten alle Generationen begeistere, für die bayerische Lebensart stehe und ein großes Herz habe, teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit. Sie präge ewige Klassiker wie die „Winnetou“- und die „Pauker“-Filme genauso wie die moderne Reihe „Fack ju Göhte“. Dabei sei sie immer herzlich und gleichermaßen weltoffen und geerdet, sagte Söder weiter.

Mit ihrem Verein „brotZeit“ setze sie sich seit 2009 für Kinder ein und organisiere ihnen in der Schule ein gesundes Frühstück. „Dieses soziale Engagement ist außergewöhnlich.“ Bundesweit werden laut Vereinsangabe aktuell 450 Schulen mit einem Frühstück versorgt. „Uschi Glas ist ein großes Vorbild und eine wichtige Repräsentantin des Freistaats“, sagte Söder.

Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm hatte Glas, die in München lebt und in Landau an der Isar geboren wurde, im Film „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ (1966). Es folgten in den Sechziger- und Siebzigerjahren „Zur Sache, Schätzchen“, die „Pauker“-Filme und Klamauk-Liebeskomödien. Ab den Achtzigern tauchte Glas auch vermehrt in Serien auf. Ihre bekannteste TV-Produktion dürfte „Zwei Münchner in Hamburg“ (ZDF, 1989-1993) an der Seite von Elmar Wepper sein. Ab 2013 war sie in der „Fack ju Göhte“-Reihe im Kino zu sehen.

Die Auszeichnung wird Glas im Rahmen der Bayerischen Filmpreis-Verleihung am 24. Januar im Münchner Prinzregententheater erhalten. Bisherige Preisträger waren etwa Veronica Ferres, Michael „Bully“ Herbig, Martina Gedeck, Heiner Lauterbach, Roland Emmerich und Bruno Ganz.
EPD

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